Shortcuts:
1) Mädelsabend beim Eishockey - freier Eintritt für weibliche Gäste
2) EHC erwartet den EC Peiting am Freitag
3) Mädelsabend mit Rahmenprogramm: So läuft der Freitag
4) Der EHC Freiburg verpflichtet Jan Kouba
5) Mit dem Fanbus nach Klostersee
6) Knappe Niederlage in Weiden
7) Junioren bringen drei Punkte aus Augsburg mit
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1) Mädelsabend beim Eishockey - freier Eintritt für weibliche Gäste
„Mädelsabend beim Eishockey“: Unter dieses Motto stellt der EHC Freiburg sein Oberliga-Heimspiel am 12. Oktober gegen den EC Peiting. Mit verschiedenen Aktionen soll dabei die oft unterschätzte Rolle von Frauen in der Eishockeywelt gewürdigt werden. Zu diesem speziellen Anlass erhalten weibliche Gäste freien Eintritt.
Eishockey ist eine Männerdomäne – aber nur auf den ersten Blick. Denn klar ist: Ohne Frauen gäbe es kein Eishockey. Das fängt im Nachwuchsbereich an: Meist sind es die Mütter, die ihre Kinder zum Training fahren und ihnen dabei helfen, die Ausrüstung anzulegen. Viele Frauen engagieren sich ehrenamtlich – auch beim EHC Freiburg, wo beispielsweise Waltraud Mathis, die Mutter von Torhüter Christoph Mathis, die Laufschule für die kleinsten Kufencracks leitet und Konny Gremmelsbacher als stellvertretende Nachwuchsleiterin fungiert.
Zudem stehen etliche Frauen auf dem Eis aktiv: die einen als Unparteiische, die anderen als Spielerinnen. Maren Valenti ist die wohl bekannteste von ihnen in Deutschland. Die gebürtige Freiburgerin hat sich – wie übrigens manch anderes Mädchen – im gemeinsamen Training mit den Freiburger Nachwuchs-Jungs durchgesetzt, wurde dann zur besten deutschen Eishockeyspielerin und kehrte in der Saison 1998/99 zum EHC Freiburg zurück, als weltweit erste Feldspielerin in einer Männer-Profimannschaft.
Am 12. Oktober stattet Maren Valenti, die in Mannheim als Pop-Art-Künstlerin und in Frankfurt als Nachwuchstrainerin arbeitet, ihrem Heimatverein einen Besuch ab. In dann erscheinenden Stadionheft, in dessen Spezialausgabe nur Frauen über weibliche Eishockey-Themen schreiben, kommt sie in einem Interview zu Wort, zudem werden von ihr gestaltete Merchandising-Artikel verlost.
Unsere weiblichen Gäste sind herzlich eingeladen, das EHC-Heimspiel an diesem besonderen Abend mit einer Gratis-Karte auf den Stehplätzen der Franz-Siegel-Halle zu verfolgen; ein Sitzplatzticket kostet für sie lediglich 5 Euro.
Alle Frauen erhalten außerdem eine kleine Überraschung. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie dem Eishockey bereits verbunden sind oder zum ersten Mal beim EHC Freiburg hineinschnuppern: Ein Eishockeyabend, bei denen Frauen im Mittelpunkt stehen – das hat es in Freiburg noch nie gegeben. Das Spiel gegen den EC Peiting beginnt am 12. Oktober um 20 Uhr; davor schon werden allerdings schon die kleinsten Kufencracks aus dem EHC-Nachwuchs ihr Können demonstrieren.
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2) EHC erwartet den EC Peiting am Freitag
Nach einer Oberliga-Woche ohne Heimspiel darf der EHC Freiburg endlich wieder auf eigenem Eis auflaufen. Am Freitagabend um 20 Uhr geht es für den Aufsteiger gegen ein Top-Team: der EC Peiting ist zu Gast in der Franz-Siegel-Halle.
Zudem hat der EHC die Partie unter ein besonderes Motto gestellt: "Mädelsabend beim Eishockey"!
Der EC Peiting hat sich in den vergangenen Jahren in der Oberliga-Spitze etabliert: 2009 und 2010 erreichten die Oberbayern jeweils das Playoff-Finale, in der zurückliegenden Saison standen sie nach der Vorrunde souverän an der Tabellenspitze der Süd-Gruppe. Auch heuer darf Peiting wieder zum Favoritenkreis im Süden gezählt werden. Trainiert wird der ECP in dieser Saison von Joseph "Peppi" Heiß. Der langjährige Nationaltorhüter trägt bei den Oberbayern erstmals die Hauptverantwortung und rangiert mit seiner Mannschaft bisher auf dem dritten Tabellenplatz.
Das Peitinger Aufgebot besteht aus einigen gestandenen Akteuren, aber natürlich auch aus vielen jungen Talenten. Weil diese oftmals aus dem eigenen Nachwuchs stammen, kennen sich nicht wenige Spieler beider Teams bereits aus Duellen in der Junioren-Bundesliga. Die Abteilung Routine führen in der Abwehr der Slowake Lubos Velebny (ehemals Dresden und Kaufbeuren) sowie der Ex-Freiburger Gordon Borberg, seines Zeichens auch Teamcaptain, an. Stark zudem ist der Peitinger Angriff besetzt, beispielsweise mit einheimischen Kräften wie Manfred Eichberger, George Kink oder Anton Saal. Die Ausländerposition im Angriff hat der ECP an einen Kanadier vergeben: Josh Gillam (24) jedoch wird sein Oberliga-Debüt voraussichtlich verletzungsbedingt weiterhin verschieben müssen.
Auch beim EHC Freiburg wird neben den Langzeitverletzten Robert Peleikis und Mike Soccio ein Leistungsträger definitiv fehlen: Patrick Vozar ist am Freitag gegen Peiting gesperrt. Der EHC-Kapitän hatte in Weiden eine unberechtigte Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten - nur weil er einem Check ausgewichen und sein Gegenspieler durch eigenes Verschulden in die Bande gerasselt war. Der Weidener konnte schon beim zweiten Wechsel danach wieder aufs Eis, während Vozar und der EHC mit der Strafe und Sperre gleich doppelt getroffen wurden. In Weiden hatte derweil Steven Billich sein Saisondebüt für den EHC gegeben und im Verbund mit Niko Linsenmaier und Jeffrey Szwez bereits gute Offensivakzente setzen können. Sofern es sein gesundheitlicher Zustand zulässt, soll er auch am Freitag wieder ins Rothaus-Dress schlüpfen. Das Sturmtalent war in Weiden böse gefoult und durch einen heftigen Check von hinten in die Umrandung gekracht. Während Billich noch immer unter den Nachwirkungen leidet, erhielt sein Gegenspieler gerade einmal die Standardstrafe mit 2+10 Minuten.
Seit Anfang der Woche trainiert inzwischen Jan Kouba beim EHC Freiburg mit. Der Neuzugang aus Bremerhaven (siehe Meldung Nr. 4) soll sein Debüt für die Südbadener am Wochenende feiern, doch steht auch hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen. Abhängig ist sein Mitwirken noch von den Freigabe-Modalitäten des tschechischen Verbandes. Der EHC Freiburg bemüht sich, dass die Formalitäten rechtzeitig erledigt sind und Jan Kouba am Wochenende erstmals für Freiburg auf Punktejagd gehen kann.
Auf jeden Fall wird die junge Mannschaft des Oberliga-Aufsteigers versuchen, gegen das Top-Team aus Peiting den ersten Heimsieg einzufahren. Das Match gegen den EC Peiting steht dabei unter dem besonderen Motto "Mädelsabend beim
Eishockey": Mit verschiedenen Aktionen soll dabei die oft unterschätzte Rolle von Frauen in der Eishockeywelt gewürdigt werden. Zu diesem speziellen Anlass erhalten weibliche Gäste freien Eintritt.
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3) Mädelsabend mit Rahmenprogramm: So läuft der Freitag
Fest steht schon jetzt: Die Oberligapartie am Freitag wird kein Eishockeyspiel wie jedes andere: "Mädelsabend beim Eishockey" lautet das Motto, alle weiblichen Gäste erhalten freien Eintritt - und auch rund um das um 20 Uhr beginnende Spiel ist einiges geboten.
20 Uhr? Moment! Wer erst zum Eröffnungsbully kommt, verpasst den ersten Höhepunkt des Tages: Bereits um 19 Uhr demonstrieren unsere Bambinis - also die Kleinst- und Kleinschüler - ihr Können auf dem gefrorenen Parkett.
Freikarten an den Kassen, Sekt auch auf den Stehplätzen
Im Übrigen lohnt es sich so oder so, zeitig am Stadion zu sein - um nämlich mögliche Schlangen an den Kartenhäuschen zu umgehen. Weibliche Gäste brauchen zwar nichts zu bezahlen, um das Spiel gegen den EC Peitung von den Stehplätzen aus zu verfolgen. Aber auch sie müssen sich ihre Freikarten an einer der Kassen abholen. Ein Sitzplatzticket bekommen Frauen zum Sonderpreis von 5 Euro - so lange der Vorrat reicht.
Zur Feier des Tages wird nicht nur hinter der Haupttribüne, sondern auch im Stehplatzbereich Sekt ausgeschenkt (und zwar am Kiosk 3 auf der Gegengerade). Für unsere weiblichen Gäste gibt es nach der Partie eine kleine Überraschung.
Stargast des Abends ist die gebürtige Freiburgerin und Ex-Nationalspielerin Maren Valenti, die in der Saison 1998/99 - als erste Feldspielerin in einer Männermannschaft weltweit - bei den Profis des EHC Freiburg mitmischte; am Freitag wird sie das Eröffnungsbully ausführen. In einem Gewinnspiel im Stadionmagazin eHC::live werden Artikel verlost, die von Maren Valenti, die heute als Pop-Art-Künstlerin in Mannheim arbeitet, entworfen und gestaltet wurden.
Frauenpower im ehc::live
Das ehc::live erscheint am Freitag als Frauen-Ausgabe und vornehmlich von Autorinnen befüllt. Es ist, wie der gesamte Abend, den Frauen in der Eishockeywelt gewidmet und legt anschaulich dar, dass die Männerdomäne Eishockey nicht funktionsfähig wäre ohne weibliches Zutun auf und neben dem Eis.
Der EHC Freiburg hofft darauf, dass er mit dieser Aktion auf die oft unterschätzte Rolle von Frauen im Eishockey aufmerksam machen kann: Auch bei einer Männermannschaft wie unserer Oberliga-Equipe sind es oftmals Frauen, die wichtige Rollen innehaben. Hervorgehoben sei an dieser Stelle etwa EHC-Betreuerin Angelika Kunz, die zusammen mit ihrem Mann Wolfgang unentbehrliche Arbeit hinter den Kulissen leistet. Frauen wie ihr - und auch all den aktiven Spielerinnen, Nachwuchs-Müttern und ehrenamtlichen Kräften in Vereinen, Verbänden und Fanclubs - ist der "Mädelsabend" beim EHC Freiburg gewidmet.
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4) Der EHC Freiburg verpflichtet Jan Kouba
Der EHC Freiburg bleibt seinem Konzept treu und freut sich mit Jan Kouba (19) einen weiteren jungen und talentierten Spieler in seinen Reihen begrüßen zu dürfen. Bereits vor Saisonbeginn führte der EHC einige Gespräche mit dem deutsch-tschechischen Stürmer aus Friedland in Böhmen, der aus Liberec kommend in der vergangenen Saison für das DNL-Team des EV Landshut erfolgreich auf Torejagd ging. Nachdem Kouba, nicht verwandt oder verschwägert mit dem ehemaligen EHC-Vorsitzenden Dr. Heinrich Kouba, sich aber dann für einen Wechsel in die Bundesliga nach Bremerhaven entschied, freut sich die sportliche Leitung des EHC nun umso mehr, dass es doch noch mit einem Engagement für die aktuelle Spielzeit klappt.
Nachdem im Moment auf Grund der personellen Besetzung des Kaders bei den Seestädtern die Eiszeiten für Jan Kouba mehr oder minder als „beschränkt“ zu bezeichnen waren, der Spieler aber auch in der nächsten Saison fest in den Planungen der Pinguine verankert ist, suchten die Seestädter nach einer für beide Seiten befriedigenden Lösung. Zum einen soll der Spieler in verantwortlicher Position zum Einsatz kommen und zum anderen soll er sich in den Händen eines erfahrenen Übungsleiter weiterbilden. Im Breisgau soll Jan Kouba nun unter der Obhut von Cheftrainer Thomas Dolak Eiszeiten, Spielerfahrung und weiterhin eine gute Ausbildung sammeln, um zu Beginn der neuen Spielzeit wieder zu den Pinguinen zu stoßen.
Bremerhavens Trainer Mike Stewart: „Jan ist ein sehr begabter Spieler, der mit Sicherheit das Zeug hat, ein wirklich guter Eishockeyspieler zu werden. Im Moment ist der Sprung von der DNL in die Bundesliga vielleicht aber noch ein bisschen zu groß. Durch unsere gute personelle Besetzung in der Offensive kann Jan nicht die Berücksichtigung finden, die er normal verdienen würde. Die Entscheidung, für diese Saison in die Oberliga Süd zu wechseln, kann für alle Beteiligten nur von Vorteil sein.“ Ähnlich sieht auch der Vorstand Sport des EHC, Dirk Philippi, den Wechsel an die Dreisam. Philippi: „Wir freuen uns, mit Jan einen talentierten Spieler zu bekommen, der sich unter Thomas Dolak weiterentwickeln kann. Bei uns wird er Eiszeit erhalten und somit eine gute Vorbereitung auf seinen zweiten Anlauf in Bremerhaven erhalten. Insgesamt gesehen, also eine typische „win-win“ Situation“. Ähnlich sieht es auch Jan
Kouba: „Bremerhaven ist ein toller Standort mit einem super Trainer, aber für mich sind im Moment die Eiszeiten das Wichtigste. In Freiburg werde ich richtig „Gas geben“ um entsprechend gut vorbereitet mit Beginn der neuen Saison hier in Bremerhaven einen Stammplatz einnehmen zu können.“
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5) Mit dem Fanbus nach Klostersee
Am 2. November 2012 gastiert der EHC Freiburg vor den Toren Münchens beim Ligakonkurrenten EHC Klostersee. Der Spieltag bettet sich wunderbar zwischen einem Feiertag (Allerheiligen am 1. November) und dem ersten November-Wochenende ein - die perfekte Gelegenheit also, den EHC Freiburg auswärts in Grafing zu unterstützen. Deshalb bietet "Lobby" zum zweiten Mal in dieser Saison einen Fanbus an.
Die Abfahrt nach Grafing ist um 12 Uhr an der Franz-Siegel-Halle, der Fahrpreis beträgt 40 Euro. Finden sich mindestens 30 reiselustige EHC-Fans, dann rollt der Bus am 2. November in bayrische Gefilde. Anmeldungen könnt Ihr Euch ab dem nächsten Heimspiel am Freitag gegen Peiting, wie gewohnt bei "Lobby" im Fankiosk an der Nordkurve. Auf geht's!
Termin: 02.11.2012, Abfahrt um 12:00 Uhr
Kosten: 40 Euro (Fahrpreis)
Anmeldung: Bei Lobby im Fankiosk
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6) Knappe Niederlage in Weiden
Bravourös gekämpft, aber doch verloren: Das Auswärtsspiel des EHC Freiburg in Weiden war leider nicht von Erfolg gekrönt. Im Duell zweier Aufsteiger musste man sich den Blue Devils knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Spielbericht samt Statistik auf ehcf.de:
http://www.ehcf.de/news/article/knappe- ... in-weiden/- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
7) Junioren bringen drei Punkte aus Augsburg mit
Die Junioren des EHC Freiburg sind mit drei Zählern aus Augsburg zurückgekehrt. Beim Doppelspiel-Wochenende in der Fuggerstadt siegten die Südbadener am Samstag in einem turbulenten Match mit 8:7. Am Sonntag musste man sich schließlich mit 1:6 geschlagen geben. Damit stehen nach acht Bundesliga-Partien jeweils vier Siege und vier Niederlagen auf dem Konto des EHC Freiburg.
Spielberichte samt Statistik auf ehcf.de:
http://www.ehcf.de/nachwuchs/news/artic ... sburg-mit/